Sonntag, 7. Dezember 2008

Noch immer...

...kein neuer Laptop.Nachdem das Ursprungsexemplar aufgrund von Transportschäden wieder retour geschickt wurde,muss ich nun noch immer warten - und somit auch neue Artikel vom RWM.In der [mehr als trockenen] Pause habe ich "Great Battles of World War II:Stalingrad" getestet,meine Erlebnisse könnt ihr im folgenden Artikel lesen!



Das Spiel,dass wie die meisten dieser Sparte auf der Blitzkrieg I Engine basiert,ist hier in Österreich mehr als schwer zu bekommen,da die Auflage nur sehr gering war/ist.Nach längerem suchen konnte ich das Spiel dann um knapp 5 Euronen bei einem Gebrauchtspieleladen erwerben [Der Verkäufer hat mich angesehen als wäre ich vom Mars,als ich nicht nach GTA 4 gefragt habe]

Die Installation erfolgte flugs und ohne sonderliche Probleme,und so konnte ich mich gleich flugs ins Geschehen werfen.Das Menü war inszeniert wie in jedem anderem Spiel dieser Art,und so wählte ich ohne Umwege die deutsche Kampagne,die als Einsteigerkampagne empfohlen wurde.Nach einer kurzen,mageren Textsequenz landete ich bei der Heeresgruppe Süd,welche sich auf dem Weg Richtung "Stalingrad,der Stadt an der russischen Lebensader - der Wolga" befand.
Mein erster Auftrag lautete einen russischen General zu töten und eine Batterie russischer "Höllenmaschinen" [BM-16-Raketenwerfer] auszuschalten.Meine Truppen bestanden aus einigen Panzern mit Infanterie als Schutz.
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Nagut,der russische General fiel meinen Scharfschützen ohne Probleme zum Opfer,sodass ich rasch begann,mit meinen Panzern auf die Raketenwerfer vorzurücken,und als ich die erste Stellung erreichte,ging die Kaskade auch schon los...

Also Quickload und das ganze von vorne.Solche Situation habe ich im Spielverlauf öfters erlebt,da es auf dem einfachsten und mittleren Schwierigkeitsgrad deutlich unterfordernd,dafür auf dem schwersten unspielbar ist [Punktgenaue Artillerie und "Überpanzer" des Gegners].Doch ich lies mich nicht entmutigen und stellte den Schwierigkeitsgrad auf "Mittel",um die Mission zu beenden.Die nächsten paar Missionen waren wieder Standardkost,das bedeutet:
  • Kovois überfallen / bewachen
  • Artilleriestellungen zerstören / beschützen
  • Stellungen einnehmen / halten
Eben alles,was ein Spiel in die Länge ziehen kann.Einziger Lichtblick war eine 5-Minuten Mission in der man zwei "Sture Emil" bei einer Verteidigung kommandiert.
Ich wollte das ganze oft einfach hinschmeissen und deinstallieren,da es mich einfach langweilte.Doch ich wollte durchhalten um die Stadt selbst zu sehen - und es lohnte sich.
Egal was davor war,die Kämpfe in den Vororten von Stalingrad waren,sowohl atmosphärisch als auch spielerisch eine Augenweide - und Herausforderung.War ich es in der Steppe gewohnt,meine Panzer als Sturmkeil einzusetzen,so war jetzt die Infanterie der Teil,welcher am meisten zu kämpfen hatte [Nur als Hinweis am Rande - stürmst du mit Panzern vor,verlierst du sie schneller als dir hören und sehen vergehen].Nicht mehr Panzer und Geschütze sondern Infanterie mit Granaten und Werfern waren jetzt diejenigen,die am meisten Schaden anrichteten.Alleine der Kampf um die Vorstädte [etwa 5 Missionen] kostete mich 3,4 Stunden.
Die Kämpfe in der Stadt selbst waren noch intensiver,jedoch konnte ich nun meine Panzer wieder einsetzen,und so ging es wieder zügiger voran.Traurig jedoch ist,dass sich nach anfänglicher Begeisterung wieder der gewohnte Trott [Artillerie - Panzer - Infantrie - Munition nachladen - von vorne] einstellte,welcher sich auch in der russischen Kampagne nicht änderte.

Mein Fazit:Ein durchaus interessantes Spiel für Hardcoreblitzkriegfanatiker mit hohem Frustfaktor.Der Rest sollte doch die Finger davon lassen --> Befriedigend [3]

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